Das Brüsseler öffentliche Verkehrsunternehmen STIB aktualisiert systematisch die Sicherheitsbeleuchtung in den U-Bahn-Stationen und in den Betriebshöfen. Die von STIB für die U-Bahn genutzte Infrastruktur ist im Besitz von Bruxelles Mobilité, der Verkehrsverwaltung der Region Brüssel-Hauptstadt. Die neue LED-Sicherheitsbeleuchtung ist wesentlich zuverlässiger und somit auch sicherer. Das Highlight der Anlage ist das ETAP Safety Manager System. "Wir haben zu jeder Zeit die volle Übersicht über die ordnungsgemäße Funktionalität der Sicherheitsbeleuchtung", so der Ingenieur Eric Descamps von der Abteilung Forschung und Entwicklung der Verkehrsverwaltung der Stadt.
Neben Strassenbahn- und Buslinien betreibt STIB in Brüssel auch vier Metrolinien mit insgesamt 71 U-Bahn-Stationen. Ausserdem unterhält das Unternehmen auch eine grosse Anzahl von Betriebshöfen für die Lagerung von Gerätschaften, Ersatzteilen und Maschinen. "Sicherheit ist an all diesen Orten ein kritischer Faktor," wie Eric Descamps feststellt. "Bei einem Stromausfall ist es zum Beispiel unerlässlich, dass die Flucht- und Rettungswege in den Stationen ausreichend beleuchtet sind, um die Fahrgäste zu evakuieren." Sicherer und kostengünstiger Die Sicherheitsbeleuchtungsanlagen wurden bisher von zentralen Batterien mit Wechselrichter gespeist, welche die allgemeine Beleuchtung bei einem Stromausfall im Notbetrieb steuerte. "Das System funktionierte gut", so Descamps, "aber Installation und Wartung waren teuer und es verbrauchte fortwährend Strom". Aus diesem Grund stellt die Verkehrsverwaltung das System jetzt auf Einzelleuchten mit energiesparenden LEDs und eigener Batterie um. Descamps zählt die Vorteile auf: "Die Bahnsteige sind jetzt mit K9 Sicherheitsbeleuchtung ausgestattet. Diese Leuchten schalten sich nur in einem Notfall ein und verbrauchen wenig Energie. Da sie mit einer eigenen Batterie ausgestattet sind, werden keine teueren feuerbeständigen Versorgungskabel benötigt. Und die Leuchten sind so angebracht, dass die Flucht- und Rettungswege perfekt ausgeleuchtet sind." Die Bahnsteigen werden ausserdem mit K9 Hinweiszeichenleuchten ausgestattet. Die Wartungsbereiche unter den Bahnsteigen werden mit wasserfesten, staubdichten und schlagfesten K2 Leuchten beleuchtet. Immer 100% zuverlässig Und schliesslich sind die Leuchten mit dem ETAP Safety Manager (ESM) verbunden, der ans STIB LAN-Netzwerk angeschlossen ist. Somit kann der Status aller Leuchten zu jedem Zeitpunkt überwacht werden. "Derzeit überwachen wir die Sicherheit der Anlage von einem zentralen PC aus", erläutert Descamps. "Wir führen zum Beispiel die rechtlich geforderten Batterietests durch. Ausserdem erstattet ESM automatisch bei einem Batterie- oder Lampenfehler Bericht, wodurch teuere Inspektionsroutinen unnötig sind und wir jederzeit feststellen können, ob alle Leuchten funktionstüchtig sind. Daneben liefert uns das Programm auf Knopfdruck alle erforderlichen Berichte für eine Sicherheitsinspektion." Auch das Design ist wichtig In den Brüsseler Metrostationen werden aktuelle Kunstwerke ausgestellt. "Die Inspiration für jede Station war ein architektonisches oder kulturelles Thema", wie Descamps erläutert. "So können zum Beispiel Spuren grosser Namen wie Alechinsky, Folon, Delvaux, Hergé, Horta und weiterer entdeckt werden. Es war uns wichtig, Technologien zu finden, die zu diesen künstlerischen Designs passen. Und auch in dieser Hinsicht waren die diskreten K9 Leuchten eine ausgezeichnete Wahl."